Das Waldbauernmuseum Gutenstein
(WBM Gutenstein)

2012


„Das Waldbauernmuseum Gutenstein - Alte Hofmühle“  ist ein Regionalmuseum, in dem die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Schneeberggebietes gezeigt wird. Etwa 85% dieser Region ist von Wald bedeckt.
Um leben zu können, mussten die Bauern aus dem Holz ihrer Wälder vielerlei Güter erzeugen. Sie tauschten Holzkohle, Binderwaren, Dachschindeln, Bauholz, Bretter u. ä. auf dem Holzmarkt in Wiener Neustadt in Getreide für den Eigenbedarf um. Die Erzeugung dieser Produkte wird im Waldbauernmuseum in 13 Werkstätten dargestellt. Es ist als Spezialmuseum für Holzbearbeitung weithin bekannt.“  www.waldbauernmuseum.at 

Nachdem das Schneeberggebiet  zum größten Teil von Wald bedeckt ist, spielte Holz in der Entwicklung von Industrie und Technik seit jeher eine wesentliche Rolle. Die Menschen der Region hatten gelernt, Holz gewinnbringend einzusetzen und sich durch Handel von Holzgütern das Leben zu erleichtern. (Hiltraud Ast, www. waldbauernmuseum.at)

Aus diesem Grund lässt sich heute noch durch Untersuchung des Museumsinventars längst vergessenes Wissen über den Einsatz bestimmter Holzarten   und den Nutzen besonderer Wuchsformen rekonstruieren.





             





Innerhalb der Österreichischen UNESCO-Kommission beschäftigt sich die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe mit Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die Gemeinschaften als Bestandteil ihres Kulturerbes verstehen. Dazu zählen unter anderem traditionelle Handwerkstechniken sowie Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum. Ziel ist, Bewusstsein für die Erhaltung, Vermittlung und Förderung des immateriellen Kulturerbes in Österreich zu schaffen.





Kontakt

Michael Grabner

Universität für Bodenkultur, Wien

Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe
Konrad Lorenzstrasse 24
A-3430 Tulln
Email: michael.grabner@boku.ac.at
Phone: (0043)(0)1-47654-4268
Fax:     (0043)(0)1-47654-4295